
Fluorid – nützlich oder schädlich? Wirkungen, Risiken & Alternativen
Fluorid – nützlich oder schädlich?
Fluorid ist ein Spurenelement, das vor allem für die Zahngesundheit bekannt ist. Es stärkt den Zahnschmelz und wird beim Zahnarzt und in vielen Zahnpasten sowie teilweise im Trinkwasser zur Kariesprophylaxe
Wirkung auf Nervensystem
- Fluorid kann die Blut–Hirn-Schranke überwinden und ins Gehirn gelangen.
- Dort beeinflusst es den Glukosestoffwechsel und stört Enzyme wie die Acetylcholinesterase, die für Nervenimpulse wichtig ist.
Einfluss auf Hormone und Drüsen
Zirbeldrüse
- Die Zirbeldrüse speichert besonders viel Fluorid – sogar mehr als Knochen oder Zähne.
- Folge: Verkalkung, weniger funktionsfähige Zellen und eine verminderte Melatoninproduktion.
- Studien zeigen: Jugendliche in Gebieten mit hoher Fluoridbelastung leiden häufiger unter Schlafstörungen und Müdi
gkeit . - Schon 2006 warnte der National Research Council, dass Fluorid die Zirbeldrüsenfunktion beeinträchtigen kann.
Weitere Drüsen
- Schilddrüse: mögliche Senkung der Hormone T3/T4, Anstieg von TSH.
- Nebenschilddrüsen: Veränderungen bei PTH und Calcitonin, wichtig für den Kalziumhaushalt.
- Hinweise auch auf Effekte bei Sexualhormonen, Insulin und Cortisol – Forschung noch begrenzt.
Relevanz
Fluorid wirkt also nicht nur auf die Zähne, sondern kann auch das Nervensystem und den Hormonhaushalt belasten – besonders die Zirbeldrüse, die für den Schlaf-Wach-Rhythmus entscheidend ist.
Alternative zu Fluorid
Ein sicherer Ersatz in Zahnpasta ist Hydroxylapatit. Dieser dem Zahnschmelz ähnliche Stoff:
- remineralisiert die Zähne,
- schützt vor Säureangriffen,
- ist ungiftig und sogar beim Verschlucken unbedenklich.
➡ Besonders geeignet für Kinder und Erwachsene, die auf Fluorid verzichten möchten.
Auch einige Zahnärzte bieten auf Wunsch statt Fluorid Hydroxylapatit an.
Darüber hinaus gibt es Zahnpasten, die auf Calcium, Phosphat sowie pflanzliche Inhaltsstoffe setzen.
Kräuter wie Salbei, Kamille oder Süßholz wirken entzündungshemmend und antibakteriell und unterstützen so die Mundgesundheit.
Auch ätherische Öle – z. B. Pfefferminz-, Teebaum- oder Nelkenöl – können durch ihre natürlichen antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften die tägliche Mundhygiene sinnvoll ergänzen.
Zahnärztliche Empfehlung
Welche Alternative für Sie oder Ihr Kind am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Lassen Sie sich daher von Ihrem Zahnarzt beraten, um das passende Produkt auszuwählen.