Zum Hauptinhalt springen

Naturheilpraxis "Heilpraktikerin"

Cranio-Sacral-Therapie

| Nadja Cavallaro | Magazin

Gedächtnis im Alter: Warum es nachlässt – und was hilft


Warum im Alter unser Gedächtnis nachlässt und was wir dagegen tun können

Viele Menschen stellen mit zunehmendem Alter fest, dass sie sich Dinge nicht mehr so gut merken können wie früher: Namen entgleiten, Termine werden vergessen, und manchmal stehen wir ratlos im Raum und fragen uns: „Was wollte ich hier nochmal?“

Doch warum ist das so? Und was kann man tun, um das Gedächtnis auch im Alter fit zu halten?

Mit dem Alter verändert sich unser Gehirn – körperlich und chemisch. Einige Ursachen für den Rückgang der geistigen Leistungsfähigkeit sind:

1. Verlangsamte Gehirnprozesse

  • Die Informationsverarbeitung im Gehirn wird mit der Zeit langsamer.
  • Neue Informationen werden nicht mehr so schnell aufgenommen und gespeichert.

2. Rückgang von Neurotransmittern

  • Neurotransmitter wie Dopamin oder Acetylcholin sind Botenstoffe im Gehirn.
  • Sie nehmen im Alter ab – das wirkt sich negativ auf Konzentration und Gedächtnisleistung aus.

3. Abbau von Nervenzellen und Synapsen

  • Im Laufe der Jahre sterben Nervenzellen ab.
  • Besonders betroffen ist der Hippocampus, der Teil des Gehirns, der für das Speichern von Erinnerungen zuständig ist.

4. Durchblutungsstörungen

  • Viele ältere Menschen haben eine verminderte Durchblutung im Gehirn – etwa durch Bluthochdruck oder Arteriosklerose.
  • Das führt zu einer schlechteren Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Was ist noch normal – und was nicht?

Ein leichtes Nachlassen des Gedächtnisses ist normal und gehört zum gesunden Altern.

Warnzeichen für ernsthafte Probleme können sein:

·         Häufiges Verlieren von Gegenständen

·         Probleme beim Sprechen oder Verstehen

·         Orientierungslosigkeit

·         Veränderungen der Persönlichkeit

In solchen Fällen sollte ein Arzt klären, ob Erkrankungen, wie zum Beispiel eine Demenz, vorliegt.

Was kann man tun, um das Gedächtnis zu schützen?

Die gute Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten, das Gehirn fit zu halten – und sogar neue Nervenzellen zu fördern!

1. Bewegung

·         Körperliche Aktivität verbessert die Durchblutung und regt die Bildung neuer Nervenzellen an.

·         Schon tägliche Spaziergänge oder leichtes Training wirken sich positiv auf das Gehirn aus.

 2. Gesunde Ernährung

·         Besonders gut fürs Gehirn sind:

o    Omega-3-Fettsäuren (z. B. in Fisch, Leinöl)

o    Antioxidantien (z. B. in Beeren, grünem Tee)

o    Vitamin B12, D und Folsäure

Mediterrane Ernährung gilt als besonders gehirnfreundlich.

 3. Gehirntraining

·         Kreuzworträtsel, Sudoku, Memory – aber auch neue Dinge lernen (z. B. ein Instrument oder eine Sprache) halten das Gehirn jung.

·         Auch regelmäßiges Lesen, Schreiben oder Unterhalten wirkt wie ein Workout für den Kopf.

4. Soziale Kontakte

·         Einsamkeit ist ein Risikofaktor für geistigen Abbau.

·         Wer regelmäßig Gespräche führt, bleibt geistig wacher und emotional stabiler.

5. Guter Schlaf

·         Während des Schlafs werden Erinnerungen verarbeitet und gespeichert.

·         Es ist also wichtig, auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu achten und Schlafmangel und Bildschirmlicht am Abend zu vermeiden.

6. Stress abbauen

Chronischer Stress schüttet das Hormon Cortisol aus – das kann dem Gehirn langfristig schaden, insbesondere dem Hippocampus.
Aus diesem Grund ist es von Vorteil, wenn man sich regelmäßig Entspannung gönnt, etwa durch:

  • Meditation
  • Yoga
  • Atemübungen
  • Zeit in der Natur

 

Fazit: Das Gedächtnis kann lange fit bleiben!

Vergesslichkeit im Alter ist nicht unvermeidbar. Unser Gehirn ist formbar – ein Leben lang! Mit Bewegung, guter Ernährung, geistiger Aktivität und sozialen Kontakten kannst man viel dafür tun, dass das Gedächtnis klar und lebendig bleibt.

Tipp: Es ist nie zu spät, damit anzufangen – das Gehirn liebt neue Reize, egal wie alt man ist!

 

Rezepte für ein fittes Gehirn

1. Omega-3-Frühstücks-Bowl

Zutaten:

·         3 EL Haferflocken

·         200 ml pflanzliche Milch oder Joghurt

·         1 EL Leinsamen (geschrotet)

·         1/2 Banane (in Scheiben)

·         Eine Handvoll Beeren (z. B. Blaubeeren, Himbeeren)

·         1 TL Walnüsse oder Mandeln

·         Zimt oder Kakao nach Geschmack

Wirkung: Omega-3, Antioxidantien und langsame Kohlenhydrate für einen klaren Start in den Tag.

2. Grüner Gehirn-Smoothie

Zutaten:

·         1 Handvoll Spinat

·         1/2 Avocado

·         1/2 Apfel oder Birne

·         1 TL Hanfsamen oder Chiasamen

·         1 kleines Stück Ingwer

·         200 ml Wasser oder Kokoswasser

Wirkung: Vitamin K, Folsäure und gesunde Fette – perfekt für Konzentration und Durchblutung.

3. Mediterraner Brain-Food-Salat

Zutaten:

·         1 Handvoll Rucola oder Feldsalat

·         1/2 Avocado

·         Cherrytomaten

·         Oliven

·         Feta oder veganer Käse

·         Walnüsse oder Pinienkerne

·         Dressing: Olivenöl, Zitronensaft, Senf, Kräuter

Wirkung: Gesunde Fette, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe – schützt vor Entzündungen im Gehirn.

4. Kurkuma-Goldene Milch (Abends)

Zutaten:

·         200 ml Hafer- oder Mandelmilch

·         1/2 TL Kurkuma

·         1/4 TL Zimt

·         1 Prise schwarzer Pfeffer

·         Optional: Honig oder Ahornsirup

Wirkung: Kurkuma wirkt entzündungshemmend und schützend auf Gehirnzellen.

 


Wie kann ich Ihnen helfen?