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Naturheilpraxis "Heilpraktikerin"

Cranio-Sacral-Therapie

| Nadja Cavallaro | Magazin

Besser sehen: So unterstützt du deine Augen natürlich


Besser sehen – Was deine Augen brauchen und wie du sie unterstützen kannst

Unsere Augen sind wahre Wunderwerke – sie ermöglichen uns, die Welt in Farben, Formen und Bewegung wahrzunehmen. Doch mit der Zeit oder durch bestimmte Gewohnheiten können Sehstörungen wie Kurzsichtigkeit (Myopie) oder Weitsichtigkeit (Hyperopie) entstehen. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, die Augen aktiv zu unterstützen.

Wie kommt es zu Kurz- oder Weitsichtigkeit?

Kurzsichtigkeit (Myopie)

Kurzsichtige Menschen sehen nahe Dinge scharf, aber in der Ferne wird alles verschwommen.
👉 Ursache: Der Augapfel ist zu lang oder die Linse zu stark gekrümmt. Das Bild entsteht vor der Netzhaut.

Häufige Auslöser:

·         Viel Naharbeit (Handy, Lesen, Bildschirm)

·         Zu wenig Tageslicht

·         Zu seltenes Fokussieren in die Ferne

Weitsichtigkeit (Hyperopie)

Weitsichtige Menschen sehen in der Ferne scharf, aber näheres Lesen fällt schwer – besonders im Alter.
👉 Ursache: Der Augapfel ist zu kurz, das Bild entsteht hinter der Netzhaut.

Bei Altersweitsichtigkeit (ab etwa 40–45 Jahren) wird die Linse mit der Zeit starrer, was das Scharfstellen in der Nähe erschwert. Das ist ganz normal und betrifft fast jeden irgendwann.

Was hilft den Augen?

So wie wir unsere Skelettmuskulatur trainieren können, ist es auch möglich die Augen-Muskulatur zu trainieren.

1. Augenübungen für besseres Sehen

Palmieren (Augen entspannen)

·         Reibe deine Hände, bis sie warm sind.

·         Bedecke die geschlossenen Augen sanft mit den Händen (ohne Druck).

·         Atme ruhig und entspanne dich für 1–2 Minuten.
➡️ Entspannt die Augenmuskeln und reduziert Seh-Stress.

Fokuswechsel (für Kurzsichtige & Bildschirmarbeit)

·         Schau abwechselnd auf etwas Naheliegendes (z. B. Daumen) und dann auf einen fernen Punkt (z.B. auf einen Baum).

·         Etwa 10x wiederholen.
➡️ Trainiert das Scharfstellen und entlastet die Augen.

Augenrollen (für Beweglichkeit)

·         Bewege die Augen langsam: nach oben – unten – links – rechts – im Kreis.
➡️ Fördert die Beweglichkeit und Durchblutung der Augenmuskeln.

2. Tageslicht tanken

Mindestens 30 Minuten am Tag draußen sein, möglichst ohne Sonnenbrille (aber nicht direkt in die Sonne schauen).
➡️ Tageslicht kann Kurzsichtigkeit bei Kindern „bremsen“ und den Biorhythmus stärken.

3. Augenpausen bei Bildschirmarbeit

Regel: 20-20-20

·         Alle 20 Minuten

·         20 Sekunden

·         In 20 Meter Entfernung blicken
➡️ Schützt vor „digitaler Augenmüdigkeit“.

4. Ernährung für gutes Sehen

Diese Nährstoffe sind besonders augenfreundlich:

Nährstoff

Wirkung

Quellen

Vitamin A

Wichtig für die Netzhaut

Karotten, Süßkartoffeln

Lutein & Zeaxanthin

Schützen die Makula (gelber Fleck)

Grünkohl, Spinat, Eigelb

Omega-3-Fettsäuren

Gegen trockene Augen, Entzündung

Leinöl, Walnüsse, Fisch

Zink & Vitamin C

Schutz vor altersbedingtem Sehverlust

Kürbiskerne, Beeren, Brokkoli

5. Ausreichend Schlaf

Im Schlaf regenerieren sich auch die Augen. Zu wenig Schlaf kann zu müden Augen, schlechtere Fokussierung und Reizung führen.

 

6. Stress vermeiden

Dauerstress kann zu Sehstörungen beitragen, etwa durch verkrampfte Augenmuskeln. Entspannung, Atemübungen und Natur helfen.

 

Braucht man trotzdem eine Brille?

Ja – wenn Kurz- oder Weitsichtigkeit stärker ist oder Beschwerden auftreten, ist eine Brille sinnvoll und kein „Versagen“. Die oben genannten Übungen sind eine Ergänzung, keine Alternative zur medizinischen Diagnose.

 

Fazit

Besser sehen heißt: bewusster mit den Augen umgehen. Bewegung, Licht, Entspannung und kleine Übungen können helfen, das Sehen zu verbessern oder länger stabil zu halten – egal ob jung oder alt.

 


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